Sahin Dellemann ist ein in Berlin lebender Fotograf und Filmemacher, dessen Arbeit filmisches Geschichtenerzählen, existenzielle Untertöne und eine Faszination für soziale Außenseiter verbindet. Beeinflusst durch Aufenthalte in London und New York, ist seine Bildsprache geprägt von Hell-Dunkel-Licht, subkultureller Ästhetik und emotionaler Direktheit.

Er prägte den Begriff „Glam-Fotorealismus“, um seinen unverwechselbaren Stil zu beschreiben – eine Mischung aus fotografischer Präzision und theatralischer Intensität. Angesiedelt zwischen Helldunkel, Subkultur und körperlicher Intimität spiegeln seine Bilder sowohl die raue Realität als auch die Sehnsucht nach Schönheit, Drama und Rebellion wider. Sein Stil verbindet bewusst dokumentarische Wahrheit mit künstlerischer Erhabenheit – das nennt er Glam-Realismus.